Einer dieser Tage- Hinter den Kulissen einer Wildnisschule
Jul 25, 2024
Ein Tag in der Wildnisschule: Lektionen über Resilienz und Vorbereitung
Der Tag begann wie jeder andere in der Wildnisschule: Es war gutes Trackerwetter, und ich war voller Vorfreude auf den bevorstehenden Kurs. Doch das Schicksal sollte mir an diesem Tag einige unerwartete Herausforderungen in den Weg legen.
Kurz vor Kursbeginn erhielt ich einen Anruf von meinem Helfer. Eine dringende familiäre Angelegenheit zwang ihn dazu, abzusagen. Plötzlich stand ich allein da und musste die gesamte Organisation und Durchführung des Kurses selbst übernehmen. Ein Moment des Schreckens erfasste mich, doch es war keine Zeit für Panik. Die Teilnehmer würden bald eintreffen, und ich musste handeln.
Der erste Schritt war klar: Einkaufen. Langsam langsam, wir haben es eilig. Das ist das Motto in unserer Familie. Doch kaum war ich vor die Tür getreten, spürte ich einen scharfen Schmerz an meinem Arm — eine Wespe hatte mich gestochen. Der Schmerz pochte, aber ich wusste, dass ich weitermachen musste. Mit einem heißen Löffel (vielleicht etwas zu heiß) erhitzte ich den Stich, um das Wespengift zu neutralisieren.
Noch ohne Hektik fuhr ich einkaufen. Zwischen den Regalen suchte ich nach den notwendigen Vorräten, als ich an der Kasse bemerkte, dass der Einkaufswagen, den ich vor mir herschob, nicht meiner war. Ein kurzer Moment der Verwirrung und dann die Erkenntnis: Ich hatte den Wagen vertauscht.
Noch mal prüfen und erneut einkaufen.
Als ich endlich alle Einkäufe erledigt hatte und zurück zur Wildnisschule fuhr, fragte ich mich, ob dieser Tag noch chaotischer werden könnte. Doch trotz aller Hindernisse war ich entschlossen, den Kurs zu einem Erfolg zu machen. Es gab noch eine Überraschung.
Zurück in der Schule bereitete ich alles vor. Die Teilnehmer trafen ein, auch wenn in meinem Kopf noch das Chaos des Morgens widerhallte, begrüßte ich alle und startete wie immer den Kurs.
Ich führte die Gruppe durch verschiedene Übungen und Lektionen. Es dauerte nicht lange, bis ich merkte, dass meine Sorgen unbegründet waren. Die Teilnehmer waren begeistert und engagiert. Sie stellten Fragen, tauschten sich aus am Lagerfeuer und genossen die Zeit in der Natur.
Am Ende des ersten Tages, als die Sonne langsam hinter den Bäumen verschwand und sich ein Gefühl der Ruhe über alles legte, reflektierte ich über die Ereignisse. Ja, es war ein anstrengender Tag gewesen. Aber er hatte mir auch wertvolle Lektionen gelehrt: Resilienz und die Bedeutung guter Vorbereitung. Der Stich der Wespe, der vertauschte Einkaufswagen und die plötzliche Überlastung — all das hatte mich gezwungen, meine Komfortzone zu verlassen und mich den ganz neuen Herausforderungen zu stellen.
Ich hatte gelernt, dass Stress unsere Komfortzone verändern und verschieben kann. Er zwingt uns, neue Wege zu finden und kreative Lösungen zu entwickeln. Und am Ende, wenn wir diese Herausforderungen meistern, kommen wir gestärkt daraus hervor.
Dieser Tag in der Wildnisschule war mehr als nur ein weiterer Kurs. Er war eine Lektion in Resilienz, Vorbereitung und persönlichem Wachstum. Und genau diese Lektionen werde ich auch in Zukunft mit meinen Teilnehmern teilen, denn sie sind es, die uns wirklich stark machen — in der Wildnis und im Leben.
Viel Spass mit dem Video Blog.
wilde Grüße
Ralf
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